HeatResilientCity II

Hitzeanpassung urbaner Gebäude- und Siedlungsstrukturtypen — Akteursorientierte Umsetzungsbegleitung zur Stärkung der Klimaresilienz und Gesundheitsvorsorge

Maßnahmen an Gebäuden


HeatResilientCity (HRC) - Hitzeresiliente Stadt- und Quartiersentwicklung in Großstädten – Bewohnerorientierte Wissensgenerierung und Umsetzung in Dresden und Erfurt (10/2017-01/2021)

 

 

Gebäudebegrünung – Dach- und Fassadenbegrünung für einen Neubau in Dresden-Gorbitz

Auf Initiative des HRC-Projektteams der Landeshauptstadt Dresden konnte das städtische Wohnungsbauunternehmen "Wohnen in Dresden" (WiD) dazu gewonnen werden, die Planungen für einen Neubau am Thymianweg in Dresden Gorbitz nochmals aufzugreifen und um eine Dach- und Fassadenbegrünung zu erweitern. Die Baumaßnahmen sollen voraussichtlich im Herbst 2020 beginnen.

Welche Vorteile bringt die Dach- und Fassadenbegrünung mit sich?

Die Gebäudebegrünung verringert das Aufheizen der Gebäudeoberflächen. Temperaturschwankungen auf dem begrünten Dach oder der begrünten Fassade fallen geringer aus. Entsprechend wird auch weniger Wärme an den Stadtraum abgegeben.

Gebäudebegrünung trägt jedoch nicht nur zur Erhöhung der Hitzeresilienz bei, sondern bringt auch viele weitere positive ökologische Effekte mit sich:

  • Regenwasserrückhalt (vor allem bei Dachbegrünung)
  • Schaffung und Verknüpfung von Lebensräumen für Flora und Fauna sowie Erhöhung der Biodiversität
  • Verbesserung der Luftqualität durch Bindung von Staub und Luftschadstoffen
  • Verbesserung der Aufenthaltsqualität (vor allem bei Fassadenbegrünung)

Auch für das Gebäude selbst birgt eine Begrünung Potential. So wird bspw. das Material geschützt. Niederschlagswassergebühren können durch den Regenwasserrückhalt auf einem begrünten Dach eingespart werden.

Gebäudebegrünung kann das visuelle Stadtbild aufwerten und die Wohn- und Aufenthaltsqualität für Bewohner deutlich erhöhen.