Das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung ist eine raumwissenschaftliche Forschungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft. Wir erarbeiten wissenschaftliche Grundlagen für eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung von Städten und Regionen im nationalen und internationalen Zusammenhang. Die Ausrichtung der Forschung zielt dabei auf ökologische Aspekte der nachhaltigen Entwicklung.
Wir erforschen Wechselwirkungen zwischen der natürlichen Umwelt und der Gesellschaft sowie damit verbundene Optionen der Steuerung. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die globalen und regionalen Herausforderungen, die der Klimawandel und der demografische Wandel für die Stadt- und Regionalentwicklung mit sich bringen. Auf der Grundlage unserer Erkenntnisse beraten wir Politik und Gesellschaft. Unsere Motivation ist es, durch innovative Forschung und Beratung zur Vereinbarkeit von menschlichem Handeln und der Entwicklung der natürlichen Umwelt beizutragen, um Lebensgrundlagen nachhaltig zu sichern.
Hauptaufgaben im Forschungsprojekt HeatResilientCity
Das Projekt HeatResilientCity wird am IÖR an den Forschungsbereichen "Wandel und Management von Landschaften" und "Umweltrisiken in der Stadt- und Regionalentwicklung" bearbeitet. Im Forschungsbereich "Wandel und Management von Landschaften" werden die sogenannten Ökosystemleistungen, also die Werte und Funktionen der Natur für den Menschen in den Beispielquartieren betrachtet. Diese Leistungen der Natur sind für das Wohlergehen der Stadtbewohner/-innen von hoher Bedeutung, weil sie z. B. Temperatursenkung bei länger andauernden Hitzeperioden oder Luftreinhaltung ermöglichen. Im Forschungsbereich "Umweltrisiken in der Stadt- und Regionalentwicklung" werden im Projekt HeatResilientCity die Wirkungen längerer Hitzeperioden auf und in Gebäuden sowie Klimaanpassungsmaßnahmen an sommerliche Hitze für Gebäude analysiert. Darauf aufbauend werden konkrete, nutzerakzeptierte Konzepte zum Schutz von Bestandsgebäuden vor sommerlicher Wärme entwickelt und in umsetzbare Handlungsempfehlungen übersetzt. Zudem liegt die Koordination des Forschungsverbundes HeatResilientCity am IÖR.
Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR)
Weberplatz 1 | 01217 Dresden | Germany
0351 4679 215
heatresilientcity@ioer.de
Team
Regine Ortlepp | Verbund- und Teilprojektleiterin | |
Janneke Westermann | Verbundkoordinatorin | |
Karsten Grunewald | Teilprojektleiter | |
Christoph Schünemann | Teilprojektleiter | |
Patrycia Brzoska | Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin | |
David Schiela | Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter |
Im Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation (ISP) arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen zu urbanen Transformationsprozessen. Das ISP befasst sich im Schwerpunkt mit den Themenfeldern Wohnen und Stadtentwicklung, nachhaltige Stadt- und Siedlungsplanung, Klimaschutz und Klimaanpassung sowie mit kommunikativen Planungsprozessen und Governance.
Dabei liegt der Forschungsarbeit das Leitbild der Nachhaltigkeit zu Grunde, das ökonomische, ökologische, soziale und kulturelle Aspekte generationenübergreifend in einem integrierten Aufgabenverständnis zusammenführt. Das ISP berücksichtigt Auswirkungen gesellschaftlicher Entwicklungen auf urbane Transformations- und Stadtentwicklungs- sowie -planungsprozesse, aktuell z. B. Globalisierung, demographischer Wandel, Informationsgesellschaft, neue Steuerungsformen (Good Governance) und Verwaltungsmodernisierung (New Public Management). Informationen unter: https://isp.fh-erfurt.de
Hauptaufgaben im Forschungsprojekt HeatResilientCity
Im Verbundforschungsprojekt bearbeitet das ISP federführend die Thematik "Governance-Strukturen, Akteursperspektiven und Strategien in hitzebelasteten Quartieren". Städtische Klimaanpassungsmaßnahmen aus Sicht verschiedener beteiligter Akteure aus Verwaltung, Wohnungswirtschaft, Zivilgesellschaft und Quartier werden untersucht und analysiert. Zudem werden Perspektiven von Bewohnerinnen und Bewohnern der beiden Fallquartiere erhoben und die Aktivitäten in den Beispielquartieren mit den Landeshauptstädten Dresden und Erfurt durchgeführt und wissenschaftlich begleitet.
Zu den Aufgaben gehören unter anderem
Die Ergebnisse werden sowohl in Form von Handlungsempfehlungen für Kommunen als auch in Form aggregierter Karten aufbereitet, die die Messergebnisse der TU Dresden und die Ergebnisse der Mental Maps der Bewohnerinnen und Bewohner der beiden Fallquartiere zusammenführen.
Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation der FH Erfurt (ISP)
Altonaer Str. 25 | 99085 Erfurt | Germany
Team
Heidi Sinning | Teilprojektleiterin Governance-Strukturen, Akteursperspektiven und Strategien in hitzebelasteten Quartieren |
Marie-Luise Baldin | Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin |
Lena Großmann | Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin |
Im Klimasystem mit seinen vielfältigen Vernetzungen und Rückkoppelungen ist eine isolierte Betrachtung einzelner Prozesse kaum möglich. Trotzdem bleibt ein fundiertes Prozessverständnis der Schlüssel zum Verstehen der Natur über Analyse und Modellbildung. Der gemeinsame Rahmen der Forschung an der Professur Meteorologie ist dabei die "Oberflächen-Atmosphären-Wechselwirkung". Es werden sowohl Langzeitbeobachtungen als auch Intensivmesskampagnen verwirklicht, um eine Vielzahl dreidimensionaler atmosphärischer Datensätze zu erheben. Modellbildungen und Modellsimulationen der Atmosphäre einschließlich der Wechselwirkungen mit der Landoberfläche (z. B. Vegetation) dienen ebenfalls der Bearbeitung von Forschungsprojekten. Die Themen des Projektes HRC sind im Forschungsschwerpunkt zum Bioklima und Stadtklima verankert, wobei Synergien zu weiteren Verbundprojekten (3DO, Life Local Adapt, Urbane Wälder) erzeugt werden. Forschung und Lehre sind entsprechend der Aufgabe der Universität gleichberechtigte Säulen im Selbstverständnis der Professur und ihrer ca. 30 Mitarbeiter. So werden aktuelle Forschungsergebnisse für Vorlesungen und Messpraktika in den Studiengängen an der TU Dresden genutzt (u. a. Hydrowissenschaften, Forstwissenschaften, Geographie, Raumentwicklung und Naturressourcenmanagement).
Hauptaufgaben der TUD im Forschungsprojekt HeatResilientCity
Im Teilprojekt der TU Dresden werden die Faktoren für die aktuelle und zukünftige Wärmebelastung in speziellen Quartieren in Dresden und Erfurt identifiziert und quantitativ bewertet. Als ein Hauptergebnis werden klimarelevanten Daten für die Anwender im Verbundprojekt sowie für die Nachnutzung auf Quartiersebene vom regionalen (ca. 3 km) bis zum kleinräumigen Maßstab (Gebäude) bereitgestellt. Dazu werden regionale Klimadaten in aktuellen und zukünftigen Zeitscheiben aufbereitet. Über statistische Ansätze, basierend auf erprobten Literaturansätzen sowie mit lokalen Modellrechnungen und mobilen Messungen (u. a. Messrucksack für Fußgänger), wird der Stadteffekt in den Klimadaten berücksichtigt. Daraus werden quartiersspezifische Modifikationen der regionalen städtischen Wärmeinsel abgeleitet, u. a. in Abhängigkeit von Stadtstrukturparametern. Um Auswirkungen geänderter Stadtplanungsansätze zu bewerten, wird die aktuelle Hitzebelastung der Quartiersbewohner bestimmt und anhand von Modellsimulationen mit dem zukünftigen Stand verglichen.
Unsere Motivation für das Projekt HRC liegt in der Verbesserung der Vernetzung und der kommunikativen Schnittstellen mit kommunalen Entscheidungsträgern sowie Quartiersmanagern und Bürgerinitiativen, um wissenschaftliche Ergebnisse zur Hitzebelastung in Dresden und Erfurt in der Praxis anzuwenden.
Technische Universität Dresden | Fakultät Umweltwissenschaften | Institut für Hydrologie und Meteorologie
Professur für Meteorologie
Pienner Str. 23 | 01737 Tharandt | Germany
0351 463 31340
meteorologie@tu-dresden.de
Ansprechpartner HRC: astrid.ziemann@tu-dresden.de
Team
Teilprojektleiter | |
Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin | |
Wissenschaftliche Projektbegleitung |
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden ist mit über 5.000 Studierenden die zweitgrößte Hochschule der Landeshauptstadt. Im Jahr 1992 gegründet, reiht sie sich heute ein in die Spitzengruppe der deutschen Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Die 36 Studiengänge in den Bereichen Bauingenieurwesen, Elektrotechnik, Maschinenbau, Informatik, Wirtschaftswissenschaften, Geoinformation, Landbau, Umwelt, Chemie und Gestaltung führen zu den Abschlüssen Bachelor, Master und Diplom.
Die Forschung an der HTW Dresden orientiert sich vor allem an den vier Profillinien Mobilsysteme und Mechatronik, Nachhaltige Lebensgrundlagen, Informationssysteme, Unternehmensführung und Gründung. Mit ihrer anwendungsorientieren Forschung ist die Hochschule ein wichtiger Partner insbesondere von mittelständischen Unternehmen in Sachsen und sehr gut vernetzt mit den zahlreichen Technologie- und Forschungszentren des Wissenschaftsstandorts Dresden.
Hauptaufgaben im Forschungsprojekt HeatResilientCity
Das Forschungsprojekt HeatResilientCity wird an der HTW Dresden gemeinsam von der Professur "Bauphysik/Bauklimatik und Raumlufttechnik" der Fakultät "Maschinenbau" und der Professur "Baukonstruktion und Bauwerkserhaltung" der Fakultät "Bauingenieurwesen" bearbeitet. Dabei widmen sich die Wissenschaftler der HTW Dresden schwerpunktmäßig baukonstruktiven und haustechnischen Anpassungsmaßnahmen an hitzesensitiven Gebäuden. Für die Analyse des sommerlichen Wärmeschutzes unter aktuellen und unter veränderten zukünftigen Klimarandbedingungen werden dynamisch-thermischen Gebäudesimulationen genutzt. Ausgehend davon werden abgestimmte, akzeptierte, innovative und wartungsarme Konzepte zur Reduzierung der thermischen Belastung in Gebäuden entwickelt, welche hinsichtlich ihrer Wirksamkeit, technischen Umsetzbarkeit und Wirtschaftlichkeit bewertet werden. Die daraus abgeleiteten Gebäudekonzepte werden in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern pilothaft umgesetzt.
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Friedrich-List-Platz 1 | 01069 Dresden
0351 462 2090
stefanie.kunze @htw-dresden.de
Team
Teilprojektleiter | |
Thomas Naumann | Teilprojektleiter |
Stefanie Kunze | Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin |
Die EWG ist der führende Anbieter von Wohnraum im Dresdner Westen, der seinen Genossenschaftsmitgliedern günstige Mieten, hohe Kundennähe sowie Qualität und Sicherheit garantiert. Als vorausschauender Stadtteilentwickler und wegbereitender Mit- und Umgestalter von Lebensraum bewirkt die EWG aufgrund ihrer umweltbewussten, nachhaltigen und zukunftsorientierten Handlungsweise eine erlebbare Wohnumfeldentwicklung im Dresdner Westen. Den Herausforderungen der demografischen Entwicklung und des städtischen Wohnungsmarktes stellt sich die EWG aktiv als Vorreiter – durch die Bereitstellung von Studentenwohnungen, die Schaffung von seniorengerechten Wohnungen und den Neubau von Familienwohnungen.
Mit knapp 9.000 Wohnungen ist die EWG die große Genossenschaft im Dresdner Westen. Die Wohnungen der Genossenschaft befinden sich in den Stadtteilen Gorbitz, Löbtau, Cotta, Briesnitz, Naußlitz und Dölzschen.
Hauptaufgaben im Forschungsprojekt HeatResilientCity
Die EWG Dresden ist als Praxispartner aus der Wohnungswirtschaft im Forschungsverbund aktiv. Die beiden ausgewählten Bestandsgebäude, Leutewitzer Ring 21 und 25 in Dresden-Gorbitz, werden von der Genossenschaft als Forschungsobjekte zur Verfügung gestellt.
Zudem engagiert sich die EWG Dresden u.a. durch folgende Leistungen in dem Projekt:
Die Forschungsergebnisse sollen langfristig zu einer verbesserten Wohnqualität der Genossenschaftsmitglieder beitragen.
Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft Dresden eG
Kesselsdorfer Straße 161 | 01169 Dresden
0351 41 81 60
s.zweinert @ewg-dresden.de
Team
Antje Neelmeijer | Vorstand | |
Steffen Zweinert | Leiter Technik |
Das Umweltamt der Landeshaupstadt Dresden (LHD) berät BürgerInnen und Unternehmen, um die natürlichen Lebensgrundlagen der Stadt langfristig zu sichern und zu verbessern. Dazu zählen beispielsweise sauberes Wasser, frische Luft, nährstoffreiche Böden, gesundes Stadtklima, vielfältige Fauna und Flora sowie das Landschaftsbild. Da sich große Bauprojekte aber auch viele alltägliche Dinge auf die Natur auswirken, sind häufig Genehmigungen des Umweltamtes notwendig. Zudem ist das Amt für den Schutz der BürgerInnen vor schädlichen Umwelteinwirkungen sowie die Pflege der Kulturlandschaft und natürlichen Biotopen zuständig.
Im juristischen Sinne nimmt das Umweltamt Pflichtaufgaben der Landeshauptstadt Dresden war. Neben dem weisungsfreien Bereich des kommunalen Umweltschutzes vollzieht es als untere Naturschutzbehörde, Landwirtschaftsbehörde, Wasserbehörde, Bodenschutzbehörde, Abfallbehörde und Immissionsschutzbehörde weisungsgebunden, d.h. als "verlängerter Arm des Freistaates Sachsen", die Bundes- und Landesgesetze des Umweltrechts.
Hauptaufgaben im Forschungsprojekt HeatResilientCity
Die MitarbeiterInnen des Umweltamtes der LHD sind für die Installation der Geräte zur Lufttemperatur- und Luftfeuchtemessung außerhalb von Gebäuden sowie die Auswertung der erhobenen Daten zuständig. Zudem erfassen und bewerten sie federführend die Ökosystemdienstleistungen im Projektgebiet. Sie unterstützen die Öffentlichkeitsarbeit, die Publikation der Projektergebnisse sowie die Bewohnerbefragungen vor Ort und koordinieren Aktionen im Projektgebiet.
Des Weiteren ist die LHD für die Recherche städtischer Umweltdaten und die Bereitstellung der verfügbaren Informationsbasis zuständig. Sie vermittelt Ansprechpartner und Akteure und bezieht weitere Ämter ein, um Klimaanpassungsprozesse voranzutreiben und entsprechende Maßnahmen zu entwickeln, zu priorisieren und umzusetzen.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen zu positiven klimatischen Effekten verschiedener Planungsszenarien möchte das Umweltamt der LHD auch zukünftig entsprechende Argumentationen im Umweltschutz und in der Stadtplanung unterstützen.
Umweltamt Dresden
Grunaer Straße 2 | 01069 Dresden | Germany
heatresilientcity@dresden.de
Team
Franzika Reinfried | Teilprojektleiterin |
Christin Beyer | Projektmitarbeiterin |
Kurt Brüggemann | Projektmitarbeiter |
Benjamin Richter E-Mai: brichter2 @dresden.de Tel.: 0351 4889412 | Projektmitarbeiter |
Hauptaufgaben im Forschungsprojekt HeatResilientCity - Umsetzung Monitoring und interkommunaler Transfer von Handlungsansätzen zur Klimaanpassung von Gebäuden und Freiflächen in Erfurt:
1. Analyse von Hitzeperioden in urbanen Quartieren, u.a.
2. Konzeptionelle und fachliche Erarbeitung der Handlungsoptionen der Klimaanpassung und dessen Verankerung in Erfurt
3. Projektbegleitung und - durchführung
4. Informations- und Netzwerkarbeit
Landeshauptstadt Erfurt, Umwelt- und Naturschutzamt
Stauffenbergallee 18 | 99085 Erfurt
0361 655-2609
Team
Jörg Lummitsch Tel. 0361 655-2601 E-Mail: umweltamt @erfurt.de | Leitung Umwelt- und Naturschutzamt | |
Guido Spohr Tel. 0361 655-2617 E-Mail: guido.spohr oder @erfurt.desommerhitze @erfurt.de | Koordination Reallabor Erfurter Oststadt | |
Ulf Riediger Tel. 0361 655-2616 E-Mail: ulf.riediger @erfurt.de | Sachbearbeiter Stadtklima |
Prof. Dr.-Ing. Matthias Bergmann
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für sozial-ökologische Forschung in Frankfurt am Main (ISOE) und Honorarprofessor an der Leuphana Universität Lüneburg
Prof. Dr. Günter Groß
Geschäftsführender Leiter am Institut für Meteorologie und Klimatologie an der Leibniz Universität Hannover
Prof. Dr.-Ing. Runa T. Hellwig
Professorin im Fachbereich Architektur, Design und Medientechnologie an der Universität Aalborg
Eva Bruns
Mitglied des Sprecherinnenrats des Gesunde Städte-Netzwerks und Mitarbeiterin der Münchner Aktionswerkstatt Gesundheit
Dipl.-Ing. Olaf Hildebrandt
Geschäftsführer der ebök Planung und Entwicklung GmbH in Tübingen
Dipl.-Ing. Brigitte Reichmann
Technische Referentin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Land Berlin
Die Liegenschaftsverwaltung Brechmann (gegründet 1996) verwaltet aktuell ca. 180 Liegenschaften in und um Erfurt und in der Region. Sie bietet das gesamte Angebot rund um Immobilien. Dies gilt für die Objektbewirtschaftung bis hin zu den üblichen Serviceleistungen für Immobilieneigentümer.
Innerhalb der Erfurter Oststadt verwaltet die LVB einen Bestand von mehr als 30 Gebäuden und ca. 250 Wohneinheiten. Diese sind vornehmlich in der Rathenaustraße, Raiffeisenstraße, Stauffenbergallee, Bremer Straße sowie Leipziger Straße zu finden. Die LVB als Eigentümervertretung beteiligt sich im Projekt HeatResilientCity mit dem gründerzeitlich geprägten Gebäude in der Rathenaustraße 15. Als regional tätiges, familiengeführtes Unternehmen fühlt sich die LVB der Stadt Erfurt und Ihren Bewohnern verpflichtet. Als selbstverständlich gilt dabei, die Investoren und die hier lebenden Bewohner der Immobilien für eine lebenswerte Zukunft in der Stadt zusammenzuführen.
Die LVB unterstützt HeatResilientCity u. a. in der internen Kommunikation zwischen der Mieterschaft und den Eigentümern, um die gemeinschaftlich abgestimmte und akzeptierte Entwicklung von gebäudebezogenen Maßnahmen zum Hitzeschutz zu fördern und deren potenzielle Umsetzung zu realisieren. Weiterhin unterstützen wir die Integration von Messeinrichtungen an Gebäuden oder Innenhöfen zur wissenschaftlichen Erhebung von Klimadaten.
Liegenschaftsverwaltung Bert Brechmann,
Schillerstraße 62 | 01217 99096 Erfurt | Germany
0361 6634750
kontakt @lvb-erfurt.de
Team
Bert Brechmann | Geschäftsführer |
Die Stadtwerke der Landeshauptstadt Erfurt sehen es als eine wichtige Aufgabe an, die Auswirkungen des Klimawandels sowie entsprechende Klimaanpassungsstrategien für die Stadt Erfurt in infrastrukturellen Planungen einzubeziehen.
Das Forschungsvorhaben ist für uns von großem Interesse, denn die rechtzeitige Anpassung städtischer Infrastrukturen an die Auswirkungen des Klimawandels gewinnt an Wichtigkeit und stellt einen wesentlichen Arbeitsschwerpunkt in der Entwicklung von städtischen Räumen dar.
So erarbeiten wir aktuell im Rahmen des EFRE-Projekts "Energiekonzept Oststadt" Konzepte für eine zukunftsfähige und energieeffiziente Energieversorgung für die künftigen neuen baulichen Maßnahmen in der Äußeren Oststadt. Hierzu gehören bspw. auch Betrachtungen zur Fernkälte.
SWE Stadtwerke Erfurt GmbH
Magdeburger Allee 34 | 99086 Erfurt
Die Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur GmbH (ThEGA) informiert und berät als Landesenergieagentur des Freistaates Thüringen Kommunen, Unternehmen, Bürger und Politik in den Bereichen erneuerbare Energien, Energie- und Ressourceneffizienz, nachhaltige Mobilität sowie kommunales Energiemanagement. Dabei agiert die ThEGA markt- und anbieterneutral.
Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur GmbH (ThEGA)
Mainzerhofstraße 10 | 99084 Erfurt | Germany
Die Thüringische Landeszeitung setzt Themen, kommentiert und regt zum Nachdenken an. Leserinnen und Leser schätzen an ihr, dass sie sich etwas traut. Sie ist kritisch, aber fair, informativ und überraschend. Nutzwert erzeugt die TLZ, indem sie erklärt und komplizierte Sachverhalte verständlich darstellt. Typisch TLZ: Sie ist ein Teil der Kulturregion Thüringen, für die sie immer wieder engagiert streitet. Außerdem rückt die Redaktion das Leben von Menschen ins Blickfeld, die etwas bewegen. Sie kümmert sich schon seit Langem um den Lesernachwuchs - mit der Kindernachrichtenseite Klar! - und lässt auch Raum für ausführliche Gespräche und Interview-Reihen. Mit ihren acht Lokalausgaben setzt die Thüringische Landeszeitung als "blaues Band", von West- bis Ostthüringen, vom Eichsfeld bis nach Gera, stark auf Regionalität. Die TLZ ist mehr als nur eine Zeitung auf Papier; es gibt sie auch als E-Paper, als App und im Internet. Unser Motto: WIR SCHREIBEN KLARTEXT.
Mediengruppe Thüringen GmbH
Lokalredaktion Erfurt
Meyfartstraße 19 | 99084 Erfurt
BÄMM! Erfurt ("Beteiligung, Äction, Meine Meinung!") ist als Beteiligungsstruktur für junge Menschen in Erfurt aktiv. Über BÄMM! werden verschiedenste Formate zur Jugendbeteiligung angeboten, unterstützt und angeregt. So auch die Kinderkonferenz Oststadt, die gemeinsam mit den Trägern der Erfurt Oststadt um die Thomas-Mann-Grundschule durchgeführt wurde. BÄMM! Erfurt achtet (im Sinne der Ergebnisse der Kinderkonferenz) auf die Umsetzung der Bedürfnisse der Kinder im Projekt HeatResilientCity in der Erfurter Oststadt.
BÄMM! Jugendbüro
Fischmarkt 4 (Fischmarktpassage) | 99084 Erfurt
Der BUND ist ein Umwelt- und Naturschutzverband, der sich für eine nachhaltige Entwicklung auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene engagiert. Wir sind ein Mitmachverband, dessen Stärke auf dem Engagement vieler Menschen gründet, die sich unterschiedlich in einer großen Bandbreite von Projekten und inhaltlichen Arbeiten an den Verband binden und engagieren können. Der BUND entwickelt langfristige Lösungsstrategien, benennt Umwelt- und Naturschutzziele und zeigt durch die Umsetzung konkreter Projekte, dass Nachhaltigkeit auch im Alltag unserer Gesellschaft gelebt werden kann. Deshalb unterstützen wir auch das HRC-Projekt ideell und über unseren Baumfonds.
Zum Hintergrund: Der Baumfonds wurde dem BUND Erfurt gemeinsam mit der Bürgerinitiative "Stadtbäume statt Leerräume" im Rahmen eines Rechtstreits zugesprochen. Ziel und Zweck des Baumfonds ist es, neue Bäume in der Altstadt, aber auch in gründerzeitlichen Stadtquartieren pflanzen zu können. Nunmehr freuen wir dieses Geld auch für das Pflanzen von 50 Bäumen in der Erfurter Oststadt unterstützend einsetzen zu können.
BUND Erfurt
Trommsdorffstraße 5 | 99084 Erfurt
Erfurt muß grüner werden. Bäume und naturnahe Grünflächen sind wichtig für die Anpassung an den Klimawandel und als Maßnahme gegen das massive Artensterben. Die Erfurter Realität ist leider eine andere: Gerade in der hoch verdichteten und versiegelten Innenstadt, aber auch im Gründerzeitring ist seit langem eine schleichende Entgrünung zu beobachten.
Die Bürgerinitiative (BI) "Stadtbäume statt Leerräume" hat daher ein Bürgerbegehren initiiert, mit dem Ziel vorhandene Bäume und Grünstrukturen besser zu schützen und neue zu schaffen. Der Antrag auf das Bürgerbegehren wurde von der Stadtverwaltung Erfurt abgelehnt. Wir erwarten noch für 2020 eine gerichtliche Entscheidung über seine Zulässigkeit.
Mitglieder der BI und des BUND bilden den "Baumfondsbeirat", ein Gremium, welches über die Verwendung der Mittel des sog. "Baumkontos" entscheidet. Der Baumfondsbeirat hat sich einstimmig dafür entschieden, die im Rahmen des HRC-Projektes geplanten Ersatz- und Neuanpflanzungen in der Oststadt mit erheblichen Finanzmitteln zu unterstützen.
Bürgerinitiative "Stadtbäume statt Leerräume" | Christine Beckert
Johannesstr. 22 | 99084 Erfurt
info @baumstark-erfurt.de
Die Ehrenamtlichen des Lagune e. V. haben eine triste Brachfläche in der Erfurter Oststadt (Werner-Uhlworm-Straße 20) in einen grünen und lebendigen Gemeinschaftsgarten verwandelt. Aktivitäten der "Lagunauten" reichen von biologisch vielfältigem Gärtnern bis zum Errichten von Bauelementen auf dem Gelände. Aber auch Aktionen zu Naturerlebnissen für Kleine und Große sowie vielfältige Kulturveranstaltungen stehen auf dem Plan. Der Verein setzt so wertvolle Impulse für Gemeinschaft, Vielfalt und Nachhaltigkeit im Stadtteil.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von HeatResilientCity werden bei der Erhebung von biologischen und klimatischen Daten vom Lagune e. V. tatkräftig unterstützt. So helfen "Lagunauten" etwa bei der Kartierung von Flächennutzungen oder bei Messungen mit dem Klima-Messrucksack in der Erfurter Oststadt. Der Verein ist auch bei weiteren Aktionen des Forschungsprojektes involviert und organisiert zudem das alljährliche Stadtteilfest Krämpf Fresh, bei welchem HeatResilientCity teilnimmt.
LAGUNE e. V. (Lokale Aktionsgruppe Urbanes Naturerleben)
Geschwister-Scholl-Straße 12 | 99085 Erfurt
Der Omse e.V. ist Veranstalter und Initiator von Projekten in Bildung, Kultur, Alltagsbewältigung, Freizeitgestaltung, Ökologie, Energie und Stadt(teil)entwicklung. Alle, die im Omse e.V. mitwirken, setzen sich für eine Gesellschaft ein, die die Potentiale der Menschen als wichtigste Ressource anerkennt und sie zur Grundlage ihrer Entwicklung macht. Dazu gehört es, Menschen zu ermutigen, ihre Individualität zu entfalten und Vielfalt als Bereicherung wahrzunehmen. Ganz unter dem Motto: anstiften - bewegen - ermutigen - entfalten - annehmen!
Der Verein ist im Untersuchungsgebiet Gorbitz aktiv und unterstützt HeatResilientCity dabei, mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils in Kontakt zu treten. So nimmt das Forschungsprojekt beispielsweise am alljährlichen Westhangfest in Gorbitz teil, welches vom Verein organisiert wird. Omse e.V. unterstützt zudem beim Aufbau der HRC-Ausstellung "Eine Stadt kühlt runter".
Omse e.V.
Espenstraße 5 | 01169 Dresden